Samstag, 21. Dezember 2013

Overview and advantages of the layered swissbib architecture

On the 10th of October 2013 the swissbib project offered a workshop within the framework of a meeting called “free software for libraries” organized by the EPFL Lausanne. (http://library2.epfl.ch). The slides and the manuscript of the presentation are available here:
The workshop, which was titled “swissbib for the short distance runner”, was divided into two parts: 
a) Description of the general architecture of the swissbib solution 
b) A “hands-on” workshop to introduce participants to the new swissbib open source presentation component based on VuFind2 (available at https://github.com/swissbib/sbvf2 ). The basic installation of the discovery tool is very fast (hence the title, “swissbib for the short distance runner”). The swissbib search index (http://search.swissbib.ch),  is available to everyone, and may be used for a local installation.

Brief summary of the main architectural principles of the swissbib solution:

a) It uses a layered architecture with dedicated components. The components communicate with each other via well-defined interfaces. Most of these interfaces are also available to external services and to external users.
b) This type of architecture makes it possible to combine open source components with commercial ones. Although we emphasize the potential and flexibility of open source software, we also want to combine the best components and services available at the moment – for the benefit of users and institutions. Currently the datahub of the swissbib solution is based upon commercial software. The rest is open source software – available at https://github.com/swissbib/  

Over the last four years, the flexibility of our infrastructure made it possible to integrate the latest software developments pertaining to the areas of general information retrieval and discovery services – always with the aim to enhance the quality of our product.
Two years ago we replaced our FAST search server with the current de facto standard SOLR / Lucene.
Within the last eight months we changed the presentation component from TouchPoint to VuFind2 in light of the many advantages of using an open source solution which has been adapted by many libraries all over the world – a solution for which the number of  participants is constantly growing.
This improvement of the presentation component was not only for the benefit of the swissbib service  but also for other institutions which are interested to use  the component for their own purposes.
Those institutions which would like to tailor the basic swissbib components are able to collaborate with external companies even in Switzerland .  Swissbib  collaborates  with the company  snowflake in Zürich (http://blog.snowflake.ch/). The result of such a local collaboration is that professional knowledge to set up discovery services is available for  institutions within a short distance which makes cooperation very efficient.
     

Future directions for our infrastructure – a forecast for 2014 and beyond

We continue to pursue in further extension of our layered architecture. Currently we are refining ways to integrate the highly scalable components of the infrastructure developed for the Culture Graph project of the German National Library (culturegraph) to transform the swissbib content into Semantic Web formats. These components are already sucessfully used by other library organizations and projects (such as lobid.org) and would interconnect the swissbib content generated by Swiss libraries with the Linked Open Data movement.

Dienstag, 3. Dezember 2013

Preview auf das neue swissbib - die Oberfläche

Im Lauf dieses Jahres wurde fieberhaft am neuen swissbib gearbeitet. Seit heute ist eine Previewversion unter https://test.swissbib.ch live.

Ohne das grundlegende Design allzu stark zu verändern wurde die Suchoberfläche ausgetauscht. Damit schliesst sich der Prozess ab, der letztes Jahr mit der Umstellung der Suchmaschine begonnen hat.
Gleichzeitig wurde die Datenbasis von swissbib komplett neu strukturiert und aufgebaut.
Das neue swissbib ist insgesamt flexibler und besser für zukünftige Entwicklungen gerüstet, dies nicht zuletzt aufgrund des vermehrten Einsatzes von OpenSource Software.
Gleichzeitig wurde versucht, möglichst viele der über die Jahre zusammengetragenen Vorschläge umzusetzen. Über Feedback sind wir natürlich weiterhin froh.

Neue Funktionen

Besonders hervorzuheben ist die Bestellfunktion in swissbib, die aktuell für den IDS Basel/Bern freigeschaltet ist und auf http://baselbern.swissbib.ch getestet werden kann. In swissbib wird die Funktion erst mit dem Livegang aktiviert und kann in der Folge für weitere Verbünde aktiviert werden.

Designanpassungen

  1. Auf vielfachen Wunsch wurde der Suchschlitz auf der Startseite verlängert. Dafür wird auf die Filteroption verzichtet, die aber weiter als Facette auf der Trefferliste angezeigt wird.
  2. Die Facetten wurden umgestaltet, so lässt sich die Jahresfacette individuell anpassen. Die übrigen können nun in einem Schritt auf 100 Einträge erweitert werden anstatt  mehrmals in 10er Schritten.
  3. Die Exemplaranzeige ist schlanker und für neue Anforderungen wie Bestellung aus swissbib gerüstet

Umgestaltete Funktionen

  1. Die Favoritenbibliotheken wurden neu implementiert. Es werden nur noch nutzerrelevante Bibliotheken angezeigt anstatt alle in der Verwaltung verwendeten Zweigstellen.
  2. Dies bedingt auch die Umstellung der swissbib Bibliothekenverwaltung, die neu mehrsprachige Info-Links, verbundunabhängige Gruppierung für verschiedene Views und die gezielte Freischaltung bestimmter Bibliotheken per view ermöglicht. Aktuell werden die Daten nur in swissbib genutzt. Es ist aber geplant, sie öffentlich zugänglich zu machen.
  3. Die Anmeldung in erfolgt nun komplett mit switch-Services, was v.a. für nichtuniversitäre Nutzerinnen und Nutzer eine Verbesserung hinsichtlich Sicherheit und Komfort bedeutet.
  4. Die Darstellung von mehrstufigen Aufnahmen wurde komplett überarbeitet und zeigt nun einen hierarchischen Baum an.
  5. Stark erweitert wurde das Angebot an Exportformaten. Neben CoiNS für Zotero und Citavi sowie Endnote lokal werden neu Endnote-Web, Refworks, bibTEX  und RDF angeboten - nur für Fachleute interessant ist MarcXML.
  6. Verbessert wurde die Druckfunktion, die nun über das entsprechende Icon und den Druckbefehl des Browsers ausgelöst werden kann.
  7. Auf vielfachen Nutzerwunsch wurde die Merklistenfunktion erweitert, so dass neu Merklisten auch öffentlich zugänglich gemacht werden können.
  8. Eine Erleichterung bringen stabile URLs, die direkt aus der Adressleiste des Browsers kopiert werden können. Die bisherige Permalinkfunktion entfällt damit.
  9. Angenehm ist auch die verbesserte Stabiblität der Suchsessions, die über längere Zeit erhalten bleiben.
  10. Weiterhin verfügbar sind alternative Bestelloptionen wie EOD. Neu dazu kommt die direkte Verlinkung auf Lagepläne interessierter Bibliotheken.

Entfernte Funktionen

  1. Reviews und Tags bei Büchern wurden während der letzten vier Jahre so gut wie nicht verwendet und fallen deshalb weg. Weiterhin vorhanden sind Tags bei den Merklisten, wo sie auch vermehrt eingesetzt wurden.
  2. Die bisherige Permalinkfunktion mit direktem Sharing wird ebenfalls nicht mehr angeboten, da mittlerweile eine einfachere Lösung existiert. Falls entgegen der tiefen Nutzungszahlen der bisherigen Funktion weiterhin Bedarf besteht, freuen wir uns über Feedback. 

Ein zweiter Artikel widmet sich der neu gestalteten Datenbasis, die die Grundlage für Suche und Oberfläche bildet:





Preview auf das neue swissbib - die Datenbasis

Die Datenbasis von swissbib wurde 2009 unter der Voraussetzung aufgebaut, dass sie ausschliesslich für die Suche in swissbib verwendet werden sollte.
In den folgenden Jahren hat sich gezeigt, dass der swissbib Datenpool aufgrund seiner schweizweiten Alleinstellung auch für andere Zwecke verwendet werden könnte.
  • Zum Abgleich bibliographischer Daten mit externen Dienstleistern wie WorldCat
  • Zur Weiterverwendung in anderen Diensten wie dem e-lib.ch-Kartenportal und dem e-lib.ch-Portal.
  • Als Quelle für diverse Forschungsprojekte
Es hat sich aber auch gezeigt, dass die ursprünglich gewählte Datenstruktur für diese Verwendungszwecke nicht optimal geeignet war und teilweise massive Nachbearbeitungen fällig wurden.

2012 wurde entschieden, die Datenstruktur von swissbib komplett zu überarbeiten und die Datenbasis neu aufzubauen. Dies führt dazu, dass
  • mehr Informationen erhalten bleiben und für die Suche in swissbib aufbereitet werden
  • Updates an Daten immer nachvollzogen werden 
  • die Dedublierung jederzeit komplett wiederholt werden kann
  • Im Katalogisierungsprozess befindliche Datensätze bereits sichtbar werden
  • Bibliotheksdaten undedubliert an WorldCat gesandt werden
  • Altbestände besser ausgewertet und dedubliert werden
  • Codierungen genauer wiedergegeben werden
  • die FRBR-Cluster exakter werden
Die Datenbasis ist bereits seit September dieses Jahres neu aufgebaut und wurde die letzten zwei Monate getestet und überarbeitet. Das Resultat kann auf https://test.swissbib.ch begutachtet werden. Feedback ist erwünscht!

Für Spezialisten existiert auch eine Suchoberfläche direkt auf der Datenbasis, die allerdings nicht ganz einfach zu bedienen ist. Interessenten melden sich bitte über swissbib-ub@unibas.ch.

Nächste Schritte

Aufbauend auf der neuen Datenbasis wird bis Ende Jahr das OAI-Interface aufgeschaltet.
Wegen des Neuaufbaus und Umstellungen beim Updatemechanismus auf WorldCat werden sämtliche swissbib-Daten neu in WorldCat geladen werden.
Bis zum Abschluss dieses Projekts 2014 wird die alte Datenbasis weiter gepflegt.
Die neue Datenstruktur bietet auch die Grundlage für den Ausbau der Datenbasis mit weiteren Datenquellen aus dem Bereich der Bibliotheken und Institutionellen Repositories 2014.

Ein weiterer Artikel widmet sich der neu gestalteten Oberfläche, die auf der Datenbasis aufbaut:

http://swissbib.blogspot.com/2013/12/preview-auf-das-neue-swissbib-die.html