Dienstag, 8. Dezember 2015

Wieder tagesaktuell in swissbib: Bibliotheksverbund Alexandria

Der Bibliotheksverbund Alexandria umfasst 20 Bibliotheken inner- und ausserhalb der Schweizerischen Bundesverwaltung mit gut 1.3 Millionen Exemplaren. Als erster Verbund in der Schweiz wechselte Alexandria Ende 2013 auf ein cloudbasiertes Verwaltungssystem, das Bibliotheksmanagementsystem Alma der Firma Ex Libris. Swissbib konnte deshalb die Bestände vorerst nicht mehr aktualisieren (siehe die Meldung im swissbib-blog).

Seit zwei Wochen werden die Bestände der Bibliotheken in Alexandria wieder tagesaktuell in swissbib nachgewiesen. Wir haben damit erfolgreich ein neues Bibliothekssystem der dritten Generation integriert. Dass es beinahe zwei Jahre dauerte, liegt einerseits am neuen Bibliothekssystem, dessen Schnittstelle die Anforderungen noch nicht erfüllte. Anderseits verlangsamten personelle Wechsel bei swissbib und andere Projekte wie beispielsweise die neue Oberfläche in responsive design die Integrationsarbeiten.

Damit werden sämtliche Datenquellen in swissbib wieder regelmässig aktualisiert. Die gewonnenen Erfahrungen sind für zukünftige Systemwechsel in der Schweiz nützlich, sowohl für Verbünde wie für das Projekt swissbib.

Freitag, 13. November 2015

Archivbestände und Handschriften in swissbib

Seit November in swissbib:
Diese und weitere hunderte Nachlässe und Archivbestände sowie tausende mittelalterliche und neuzeitliche Handschriften, Briefe, Manuskripte, Musikhandschriften, Fotografien und weitere Objekte werden im Verbund HAN erschlossen. Swissbib hat einen Teil dieser Archivdatenbank integriert, die Aufnahmen von Beständen und alle digitalisierten Dokumente. Damit werden einzigartige Bestände in Schweizer Bibliotheken sichtbarer.

In swissbib finden sich weitere Archivbestände und Handschriften, beispielsweise die digitalisierten Fotografien aus dem Schweizerischen Literaturarchiv und anderen Sammlungen der Nationalbibliothek oder die hochwertig digitalisierten Handschriften der virtuellen Handschriftenbibliothek e-codices. Laufende Verbesserungen und die weitere Integration von Archivbeständen sollen swissbib auch zu einem Fenster auf die reichen und einzigartigen Sammlungen der Schweiz machen.

Sonntag, 11. Oktober 2015

Discussion about the roadmap for VuFind3 – the basis of the swissbib presentation component

On October 12 and 13, the VuFind Summit 2015 will take place in Villanova

This year the VuFind community will start an important discussion about the roadmap for the upcoming new major release of the VuFind presentation component.

In advance of this summit, the swissbib project gave a presentation at the VuFind 2015 user meeting in Constance about the software architecture as seen from the perspective of the wishes and requirements of the swissbib project and based on our experiences in the last two years while using and developing our presentation component.

We think the next months will be very important for the future of the project and the widening acceptance of library institutions in using the software created by the VuFind community. If you are interested in the current ideas and upcoming discussion, take a look at the english version of the document presented in Constance.

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Donnerstag, 25. Juni 2015

swissbib als nationaler "datahub"

Als nationaler Katalog ist swissbib mehr als "nur" eine Benutzeroberfläche für die schweizweite Suche. Der "swissbib-datahub" besteht aus einer Reihe von quelloffenen und kommerziellen Komponenten, welche die bibliografischen Daten von Schweizer Verbundssystemen, Repositories und Archiven oder digitalen Bibliotheken einsammeln, zu einer einheitlichen Datenbasis verarbeiten und für diverse Such- und Datendienste ausgeben. Die offene und klar geschichtete Architektur erweist sich dabei für eine flexible Weiterentwicklung des Dienstes als grossen Vorteil.

Mit der Integration von BORIS ist die Zahl der in swissbib nachgewiesenen Datenquellen (Verbundssysteme von Bibliotheken, Repositories und digitalen Bibliotheken) auf 20 angewachsen. Die Datenbasis ist damit permanent gewachsen, im Juni 2015 sind über 21 Millionen Datensätze indexiert, die Anzahl nachgewiesener Exemplare ist weit höher. Den inhaltlich grössten Beitrag an swissbib leisten die Bibliotheksverbünde, allen voran NEBIS, gefolgt vom Westschweizer Verbund RERO und dem IDS Basel Bern. Nach weiteren Verbünden und der Schweizer Nationalbibliothek folgen digitale Bibliotheken und Repositories wie ZORA, retro.seals oder die Digitalisate von HelveticArchives. Als kleines, aber inhaltlich feines Schlusslicht werden mit e-codices auch digitalisierte Handschriften aus Schweizer Bibliotheken nachgewiesen.

Der "swissbib-datahub" wird sich in dieses und nächstes Jahr weiterentwickeln, wachsen und auch an neue Gegebenheiten anpassen müssen:
  • Die Teilverbünde des "Informationsverbunds Deutschschweiz (IDS)" und die Nationalbibliothek steigen dieses Jahr auf das neue internationale Erschliessungsregelwerk "Resource Description and Access (RDA)" um. Diese Internationalisierung bringt nicht nur neue Regeln, sondern auch erweiterte Datenstrukturen und neue Inhalte. Swissbib wird die Erweiterungen nachziehen.
  • Die Integration weiterer Datenquellen ist in Planung. Vorgesehen sind u.a. die Kantonsbibliotheken Schaffhausen und Thurgau und kleinere Verbünde, weitere universitäre Repositories sowie nationale und regionale Bibliografien.
  • Bereits jetzt finden sich Archivbestände in swissbib, dieser Bereich soll in Zukunft ausgebaut werden. Bereits in den nächsten Monaten testen wir den Umgang mit Beständen des Verbunds "Handschriften - Archive - Nachlässe (HAN)"
  • Qualitative Verbesserungen der Datenbasis beinhalten Verlinkungen, verbesserte Dedublierungen und einheitlichere Autorenansetzungen.

Dienstag, 26. Mai 2015

Neuerungen in der swissbib-Oberfläche

Seit etwa zwei Wochen ist unsere neue Oberfläche als Responsive Design live. Wir danken für die vielen positiven und gelegentlich auch kritischen Kommentare. Auch aufgrund von Feedbacks konnten wir einige Verbesserungen umsetzen:
  • Die wichtigste Änderung betrifft die Ansicht "Exemplare". Einzelne Bibliotheken und Gruppen sind besser dargestellt und können auf- und zugeklappt werden. Die Ansicht ist neu auch für kleine Geräte optimiert, auf Smartphones wird die Tabelle als Liste dargestellt.
  • Für die Verbünde NEBIS und IDS Luzern müssen wir wieder auf die klassischen Aleph-Kataloge verlinken, da die Katalogsoftware Primo aktuell keine Anmeldung nach Permalinks ermöglicht.
  • Weitere Tabellen wie beispielsweise in der "Suchhistorie" sind für die Ansicht auf kleinen Geräten verbessert.
  • Fehler bei der Darstellung von grossen Vorschaubildern wurden korrigiert, ebenso verschiedene Probleme mit Format-Icons.
  • Die Darstellung der "Erweiterten Suche" wurde optimiert, um die Lesbarkeit auch von langen Einträgen zu garantieren.
  • Die Navigation in der Trefferliste "Weitere Ausgaben" wurde verbessert und ein "Breadcrumb" hinzugefügt.
  • Die Metadaten des Zürcher Uni-Repositorys "ZORA" wurden aktualisiert und Fehler bei Formaten korrigiert.
Der Quellcode dieses Releases findet sich wie immer auf unserem Software-Repository github/swissbib.

Montag, 11. Mai 2015

swissbib live mit Responsive Design

Seit Montagmorgen 11. Mai 2015 ist unser Katalog www.swissbib.ch mit neu gestalteter Oberfläche in Responsive Design verfügbar. Detaillierte Informationen zum neuen Design finden Sie im letzten Blogpost. Der Umstieg lief ohne Schwierigkeiten, kleinere Fehler konnten im Verlauf des Morgen behoben werden. Bei Fragen oder Problemen können Sie das swissbib-Team jederzeit via Feedback-Funktion kontaktieren.

Der regionale Katalog baselbern.swissbib.ch steht den Studierenden und allen Benutzerinnen bereits seit letzter Woche im neuen Design zur Verfügung, der juristische Fachkatalog jus.swissbib.ch wird im Verlauf dieses Monats umstellen. Damit schliessen wir ein Projekt ab, welches das Team lange und intensiv beschäftigt hat. Die frei gewordenen Kräfte stecken wir in laufende Projekte und Entwicklungen. Unter anderem zu nennen sind dabei:
  • Weiterentwicklung unserer Oberflächen und Suchfunktionalitäten
  • Integration weiterer Verbünde und Repositorien in swissbib
  • Aufbau einer Infrastruktur zur Transformation der bibliografischen Daten von swissbib in ein linked-data-Format und der Integration ins semantic web (linked.swissbib.ch)
  • Anpassung der bibliografischen Daten an das neue Regelwerk RDA Resource Description and Access (Wikipedia: Resource Description and Access)
Wir wünschen weiterhin gute Recherche mit swissbib und viel Freude an Design und Funktionalitäten.

Dienstag, 17. März 2015

swissbib mit neuer Oberfläche

Im Frühling 2015 wird die Oberfläche von swissbib auf ein neues "Responsive Design" umgestellt, ab Mitte März zeigen wir davon eine Beta-Version auf test.swissbib.ch. Wir verabschieden uns damit schrittweise von unserem "klassischen" Webdesign, das vor fünf Jahren von der Firma nose gestaltet wurde. Damit wurde swissbib bekannt und es hat uns auf verschiedenen Software-Plattformen gute Dienste geleistet. Doch für die kleine Welt der Smartphones und der Tablets war es immer weniger gut geeignet.

Als Antwort darauf bezeichnet Responsive Design "ein gestalterisches und technisches Paradigma zur Erstellung von Websites, so dass diese auf Eigenschaften des jeweils benutzten Endgeräts, vor allem Smartphones und Tabletcomputer, reagieren können." (Wikipedia: Responsive Webdesign) Wir folgen damit auch der Entwicklung unserer Präsentationskomponente, der open-source-Software VuFind. Bei Design und Entwicklung wurden wir von der Firma snowflake (Zürich) unterstützt.

Swissbib soll den Nutzerinnen und Nutzern auf sämtlichen Endgeräten mit denselben Funktionalitäten zur Verfügung stehen. Wir wollen für unsere Nutzerinnen und Nutzer erkennbar bleiben und swissbib weiterhin unverwechselbar in der Vielfalt der Kataloge und Suchmaschinen positionieren. Gleichzeitig lehnen wir uns stärker an die Entwicklungen im Webdesign und bei VuFind an, um Verbesserungen und Erweiterungen, die aus der Entwicklergemeinschaft kommen, schneller und mit weniger Aufwand zur Verfügung stellen zu können.

Die neue Oberfläche bringt mehrere Neuerungen:
  • Die Menuleiste mit Einstiegen zu Optionen und Informationen befindet sich im unteren Bereich der Seite
  • Filter oder Facetten der Trefferliste sind neu auf der rechten Seite angeordnet
  • Titel ohne Coverbild werden mit neu gestalteten Symbolen für Medientypen dargestellt
  • Symbole sind neu gestaltet, wir stützen uns dabei auf die freie Icon-Bibliothek Font Awesome
  • In einer Vollanzeige kann neu durch ähnliche Einträge zu einem gefundenen Titel geblättert werden (Beispiel: Frühling in Algier).

Weitere Neuerungen folgen. Wir werden in den nächsten Wochen unseren neuen Webauftritt ausbauen und Fehler korrigieren und freuen uns dabei auf ihre Rückmeldungen.